Die Messung der spezifischen elektrischen Leitfähigkeit von Lösungen erlaubt die direkte Beurteilung der Konzentration gelöster Elektrolyte. Sie eignet sich ausgezeichnet für die Überwachung der Salzkonzentration oder des Reinheitsgrades von Flüssigkeiten und ist ein wesentlicher Bestandteil der Prozessanalytik.
Speziell für den industriellen Einsatz wurden die aktiven 4-Elektroden-Messzellen MECON-4R/4S entwickelt. In Verbindung mit einem MECON-Regler oder einer zentralen Regeleinheit überwacht die Messzelle kontinuierlich die Leitfähigkeit. Das abgegebene Signal von 4 - 20 mA wird als Führungsgröße benutzt, um bei Erreichen eines eingestellten Sollwertes ein entsprechendes Stellglied (z.B. Absalzventil) zu aktivieren.
Neben mikroprozessorgesteuerter hochintegrierter Präzisions- Messwertaufnehmerschaltung wird die Messgenauigkeit, Langzeitkonstanz und annähernde Wartungsfreiheit durch den glatten, rohrförmigen Innenaufbau der MECON-4R unterstützt. Edelstahl-Ringelektroden neben Kunststoff-Rohrelementen lassen sich im Falle einer eventuellen Verschmutzung sehr leicht reinigen. Die gesamte Sensorik sowie die in modernster SMD-Technik ausgeführte Elektronik sind in eine spezielle Vergussmasse eingebettet und zusätzlich im wasserdichten Kunststoffgehäuse (Schutzklasse IP 67) untergebracht.