In industriellen Wasserkreisläufen ist die Wassergüte meist ein entscheidender Parameter. So ist z.B. der störungsfreie Dauerbetrieb von Dampferzeugern von der einwandfreien Qualität des Speisewassers abhängig. Besonders problematisch sind gelöste nichtionogene Verbindungen. In der Regel werden diese Verbindungen über Kondensatrückführung bei Durchbruch z.B. eines Wärmetauschers aus dem Prozess zunächst unbemerkt eingetragen. Der Eintrag der Organik führt in den meisten Fällen zum Ausfall des Dampferzeugers durch Aufschäumen des Kesselwassers, zum Mitreißen in die Dampfleitungen oder zu extremer Korrosion.

In Kühl- und Prozesswasserkreisläufen sind Verunreinigungen, welche insbesondere durch Prozessdurchbrüche / Leckagen eingetragen werden, problematisch hinsichtlich Ablagerungen, Korrosion und biologischem Wachstum.

Im privaten und öffentlichen Bereich gilt es vor allen Dingen die Qualität von Trinkwasser sicherzustellen, aber auch die Belastung von Abwässern zu kontrollieren, letzteres natürlich auch im industriellen Bereich.

Die organischen Verunreinigungen lassen sich mit den herkömmlichen analytischen Methoden - direkte Messung der Leitfähigkeit oder Trübung sowie Bestimmung des CO2-Gehalts mit einem Infrarot-Detektor nach thermischer oder homogen photolytischer Oxidation - meist nicht bzw. nicht in dem gegebenen Konzentrationsbereich (<1ppm) nachweisen. Zudem handelt es sich bei den meisten der bestehenden Verfahren um diskontinuierliche Methoden, so dass kurzzeitig auftretende Konzentrationsspitzen häufig nicht erfasst werden. Dabei sind diese Systeme meist kompliziert aufgebaut, ohne Alarmvorrichtung / Eigenüberwachung, sehr anfällig, wartungsintensiv und daher für eine industrielle Anwendung wenig geeignet.

Um diese Nachteile zu umgehen, wurde der METOC-C Organic Monitor entwickelt.